Hygieneschulung - Neustart für den Hygiene.-Smiley in Berlin

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Berlin stellt Ergebnisse zu Hygienekontrollen wieder ins Internet

Der Hygiene-Smiley kehrt in vier Berliner Bezirke zurück – aber eine landesweite Regelung ist noch nicht in Sicht. 

 
Zumindest vier Bezirke haben sich nun auf ein einheitliches System für die Veröffentlichung der Hygienekontrollen im Netz geeinigt. Pankow und Tempelhof-Schöneberg haben die aktuelle Ergebnisliste bereits freigeschaltet. Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf werden in Kürze mitmachen. Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf überlegt noch, ob er sich anschließt.
 
 
Smiley-Liste nach dänischem Vorbild:
 
 
Pankow hatte die Smiley-Liste 2009 eingeführt, unter anderem nach dänischem Vorbild. Seitdem wurde mehrfach verändert, welche Kriterien öffentlich einsehbar sind. Das neue System zeige nur noch Aspekte mit Bezug zur Lebensmittelhygiene. Die derzeitige Liste ist mehr rechtsicher, so betonen die Berliner Politiker. Von drei bisherigen Klagen von Gastronomen sei eine abgewiesen worden, zwei seien nicht bis zum Ende geführt worden.
 
Künftig können Verbraucher in der Liste auch die Ergebnisse zurückliegender Kontrollen einsehen. Mit dem neuen System fängt man nun wieder bei Null an. Aber etwa in einem Jahr, wenn Cafés und Restaurants ein bis zwei Mal kontrolliert wurden, kann man sich die Historie ansehen. Im Sinne des Verbraucherschutzes setzt man sich in Berlin auch für die Entwicklung einer Smartphone-App ein.
 
Zur Debatte um einheitliche Regelungen ist man in Berlin der Meinung, dass sich auch in der Wirtschaft die Einsicht durchsetzen wird, dass es in ihrem Sinne ist, wenn schwarze Schafe gefunden werden.